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TRADING-REGELN

Ich freue mich, Ihnen heute einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des Verständnisses im Umgang mit den Finanzmärkten im Allgemeinen sowie dem aktiven Handeln im Speziellen zu liefern. Keine Frage: „DIE 10 Goldenen Trading-Regeln“ wird es wohl nicht geben, da gerade in diesem Bereich nicht ein Ei dem anderen gleicht. Daher will die nachfolgende Aufzählung nur eine kleine Handreichung sein, die Sie in Ihrem Trading-Alltag unterstützt. Bitte bedenken Sie: Im Mittelpunkt des Tradings stehen immer Sie! Erfolg entsteht nicht ohne Grund im Kopf und aus dieser Betrachtung heraus ist es elementar, dass Sie sich neben klaren Regeln auch mit sich selbst und den persönlichen, ganz eigenen Tücken der menschlichen Psyche auseinandersetzen. Nicht ohne Grund erlebt man immer wieder gewisse Experimente mit nachweislich erfolgreichen Handelssystemen und einer Gruppe von Tradern, die grundsätzlich nach gleichen Regeln handeln – doch immer wieder unterschiedliche Ergebnisse erzielen, die vom durchschlagenden Erfolg bis hin zum Totalverlust reichen können.

Und somit kommen wir zu den Punkten, welche aus meiner persönlichen Erfahrung heraus die wichtigsten Regeln darstellen:

1. Disziplin: Ohne diese werden Sie zum Gejagten an den Märkten. Sie müssen nur genau das Handeln, was Sie suchen und dürfen keinesfalls interpretieren. Hyperaktivität wird sich definitiv kontraproduktiv auf Ihre Performance auswirken: Einzig der Broker freut sich.

2. Lernen Sie auch zu verlieren: Neben der grundsätzlichen Einhaltung von Disziplin müssen Sie auch lernen verlieren zu können. Gerade beim Trading müssen Sie dies akzeptieren. Zwangsläufig werden Sie falsche Entscheidungen treffen und Sie müssen lernen, mit genau diesen Fehlern umzugehen. Der Markt zeigt Ihnen sofort Ihre Schwäche auf.

3. Money-Management: Um genau die ersten zwei Punkte abzudecken, sollten Sie sich vor dem praktischen Teil des Tradings bezüglich Handelsstilen, Timeframes, Setups und dergleichen Gedanken zum Money-Management machen. Hierbei dreht es sich um Fragen wie: Wie viel Kapital soll überhaupt investiert werden? Wie soll der Einsatz aufgeteilt werden? Wie sind die Risikoparameter auf Ihr Gesamtkapital abgestimmt? etc. etc.

4. Risiko-Management: Aufbauend auf das Money-Management folgt das Risikomanagement. Hierbei soll genau das Risiko Ihrer jeweiligen Transaktionen im Fokus stehen. Fragen wie: Was darf ich überhaupt pro Trade riskieren? Unter welchem Chance-Risiko-Verhältnissen (CRV)? Die Anwendung von Stopp-Kursen spielt hierbei ebenfalls mit hinein. Erlauben Sie mir den Zusatz: Stopps sind Ihre Lebensversicherung an den Märkten. Ohne diese laufen Sie Gefahr, den buchstäblichen Treibstoff zu verlieren.

5. Ihr persönliches Setup: Sie müssen wissen, nach was Sie eigentlich suchen. Klare Bedingungen für Ein- und Ausstiege sowie für das Trademanagement im Allgemeinen sollten vorliegen. Haben Sie diese selbst entwickelt, schafft dies zusätzliche Sicherheit und verhindert hektisches Agieren.

6. Die Trefferquote ist nicht alles: Was zählt ist, dass Sie im Verhältnis der großen Zahlen ein vernünftiges CRV suchen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die 3:1 Regel. Diese besagt, dass Sie nur Trades suchen bzw. eingehen, die ein CRV von 3:1 aufweisen. Ihr Ziel ist z.B. eine 15%-ige Renditechance bei einem Risiko von 5% (ohne Transaktionskosten etc.). Langfristig erzielen Sie damit selbst bei einer Trefferquote von unter 50 Prozent einen stetigen Kapitalzuwachs.

7. Duplizierbarkeit: Hier grüßt Michael Voigt und das „Große Buch der Markttechnik“ – und doch ist es genau dies, worauf es beim Trading nicht minder ankommt. Sie sind hier ja schließlich nicht im Bierzelt oder im Dschungel und suchen das Abenteuer – nein – Sie brauchen duplizierbare Muster, Taktiken und einfache Setups, die Erfolg versprechen und immer wieder an den Märkten auftauchen.

8. Geduld: Sie müssen natürlich auch auf das richtige Setup warten können. Dies kann Trading sicher „langweilig“ erscheinen lassen – und dennoch ist genau dies ein wesentlicher Punkt für einen erfolgreichen Handel.

9. Der Plan – Ihre Unternehmung: Das Wichtigste zum Schluss! Halten Sie sich an IHREN Plan! Sofern Sie aus dem Trading mehr als nur ein Hobby machen wollen, das unter Umständen sogar stets Geld kostet, kommen Sie nicht umhin, dies wie eine eigene Unternehmung zu sehen. Im täglichen „Kampf“ um Profit sollten Sie daher sämtliche Parameter des Überlebens an den Märkten mit ins Kalkül ziehen. Denn vergessen Sie nie: Die Profis lassen sich das Geld sicher nicht gern abnehmen und genau das sind Ihre virtuellen Gegner!

10. Emotionen: Sofern Sie die vorherigen Punkte beherzigt haben, sollten Sie eigentlich keine Probleme beim Traden bekommen. Und dennoch müssen Sie aufpassen, dass Sie Ihre Emotionen im Griff haben. Transaktionen aus dem Bauch heraus durchzuführen, in Verbindung mit dem Prinzip der Hoffnung – gerade bei Nachkäufen im Verlust – bringt zumeist nur eines: Nämlich den traurigen Niedergang Ihres Kontos.